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Krise

23. August 2021 Jede Kri­se ist ein­ma­lig. Ent­spre­chend viel­fäl­tig sind die Ver­su­che, die­ses Phä­no­men in einer Defi­ni­ti­on zu erfas­sen. Je nach Dis­zi­plin (Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft, Öko­no­mie, Sozio­lo­gie, Psy­cho­lo­gie usw.) wer­den dabei die ver­schie­de­nen Aspek­te einer Kri­se unter­schied­lich gewich­tet. Wir beschrei­ben hier Kri­se mit einer Rei­he von Kri­sen­merk­ma­len, die je nach Kri­se in mehr oder weni­ger aus­ge­präg­ter Form […]

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Krisenauslöser (Krisenursachen)

20. August 2021 Kri­sen­aus­lö­ser sind pro­ble­ma­ti­sche Ereig­nis­se, Zustän­de oder Hand­lun­gen, die als Miss­stän­de wahr­ge­nom­men und eine Kri­se aus­lö­sen kön­nen (sie­he auch „Kri­sen­bau­stei­ne“). Mit den Kri­sen­aus­lö­sern (andern­orts: Kri­sen­ur­sa­chen) befasst sich die qua­li­ta­ti­ve und quan­ti­ta­ti­ve Kri­sen­ur­sa­chen­for­schung (Kry­stek & Lenz, 2014. S. 38–40). Kri­sen­ur­sa­chen­mo­dell: Vier­fel­der­ma­trix nach Rei­ne­ke (1997) Rei­ne­ke ord­net Kri­sen­ur­sa­chen nach den Kri­te­ri­en Fel­der (intern/extern) und Wesen (immateriell/materiell)

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Krisenbausteine

27. Sep­tem­ber 2021 Kri­sen­bau­stei­ne sind ein­zel­ne Ele­men­te (Ereig­nis­se, Zustän­de, Hand­lun­gen und Miss­stän­de), die in einem Kri­sen­pro­zess kau­sal mit­ein­an­der ver­knüpft sind und rele­vant für die Ent­wick­lung und den Aus­gang einer Kri­se sind. Wir unter­schei­den zwi­schen Kri­sen­aus­lö­ser (auf der Pro­blem­ebe­ne) und Kri­sen­trei­ber. Kri­sen­trei­ber (oder Kri­sen­ver­stär­ker) ver­stär­ken eine aus­ge­bro­che­ne Kri­se (bei­spiels­wei­se Zeu­gen­aus­sa­gen, ver­öf­fent­lich­ter Kom­men­tar eines Kon­tra­hen­ten). Auf den unter­schied­li­chen Ebenen

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Krisenframes

Kri­sen­frames ent­ste­hen auf media­ler Ebe­ne (Kri­sen­f­raming), respek­ti­ve wer­den auf der Ebe­ne der öffent­li­chen Wahr­neh­mung akti­viert, indem a) gewis­se Pro­blem­aspek­te (deskrip­ti­ve Frames) aus­ge­wählt und akzen­tu­iert wer­den b) und den Instan­zen gewis­se Kri­sen­rol­len zuge­wie­sen (attri­bu­iert) wer­den. In einer Unter­neh­mens­kri­se spielt die Ver­ant­wor­tungs­rol­le (nor­ma­ti­ve Frame-Ele­­men­te; attri­bu­ier­te Ver­ant­wor­tung) eine zen­tra­le Rol­le. Die­se ergibt sich aus der Fra­ge nach der

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Krisenkommunikation

2. Sep­tem­ber 2021 Als kon­zept­ge­steu­er­te, stra­te­gi­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on Kon­zept­ge­steu­er­te Kom­mu­ni­ka­ti­on, die dar­auf abzielt, mit­tels Infor­­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­stru­men­ten Pro­ble­me nicht zu öffent­li­chen Kri­sen wer­den zu las­sen (Prä­ven­ti­on) respek­ti­ve publi­­zi­­stisch-öffen­t­­li­che Kri­sen im Inter­es­se des Unter­neh­mens best­mög­lich zu bewäl­ti­gen, um in jedem Fall eine Kata­stro­phe zu ver­hin­dern. Ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­zept ent­hält unter ande­rem eine Stra­te­gie. In der Mana­ge­­ment-Lite­ra­tur wird des­halb auch

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Krisenkommunikationskonzept

Ein Kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­zept bestimmt die Stoss­rich­tung mit Anwei­sen für das kom­mu­ni­ka­ti­ve Han­deln auf der Basis der Ana­ly­se des pro­blem­re­le­van­ten Umfelds. Es beinhal­tet die Ziel­set­zung und Stra­te­gie, wel­che fest­legt, wie eine Orga­ni­sa­ti­on einer Kri­se vor­beugt, sich in einer kon­kre­ten Kri­se ver­hält. Es ent­hält eben­so tak­ti­sche Anwei­sun­gen, wel­che die Stra­te­gie räum­lich und zeit­lich kon­kre­ti­sie­ren. Auf der Grund­la­ge von Szenarien

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Krisenmanagement (nach Krystek, Töpfer, Baeriswyl; siehe Videocast)

4. Sep­tem­ber 2021 (über­ar­bei­tet am 14. August 2022), sie­he auch Video­cast Kri­sen­ma­nage­ment & ‑auf­ga­ben) In die­sem Modul ver­ste­hen wir Kri­sen­ma­nage­ment (im enege­ren Sin­ne) in Anleh­nung an Armin Töp­fer als Manage­ment von Mass­nah­men zur Kri­sen­vor­be­rei­tung und zur Kri­sen­be­wäl­ti­gung (wäh­rend der Kri­se). Manage­ment als Füh­rungs­auf­ga­be Unter Manage­ment ver­steht man all­ge­mein die Pla­nung, Steue­rung und die Kon­trol­le (Schwarz &

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Krisenplan (Krisenhandbuch)

6. Sep­tem­ber 2021 Der Kri­sen­plan ist ein zen­tra­les Mit­tel der orga­ni­sa­to­ri­schen Kri­sen­vor­be­rei­tung. Er ist kurz und ent­hält im Anhang funk­ti­ons­spe­zi­fi­sche Orga­ni­gram­me, Pla­nungs­ta­bel­len und Check­li­sten. Er regelt die orga­ni­sa­to­ri­schen Aspek­te und bie­tet Hil­fe­stel­lun­gen für Sofort­mass­nah­men inkl. Pro­to­­kol­­lie­rungs- und Mel­de­we­sen. Er soll­te genau das auf den Punkt brin­gen, was in erster Linie zu tun ist. Die­se schrift­lich festgehaltenen

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Krisenprävention

“The time to repair the roof is when the sun is shi­ning.” (John F. Ken­ne­dy) Kri­sen­prä­ven­ti­on betrifft sämt­li­che Ana­ly­sen, Pla­nungs­tä­tig­kei­ten und Mass­nah­men, die poten­zi­el­le Kri­sen betrifft (vor Kri­sen­ein­tritt). (Töp­fer, 2014, S. 249; sie­he Video­cast Kri­sen­ma­nage­ment) Issues-Mana­ge­­ment und Risi­­ko-Mana­ge­­ment die­nen dazu, Kri­sen mög­lichst zu ver­mei­den. Mass­nah­men und Instru­men­te der Kri­sen­vor­be­rei­tung anti­zi­pie­ren eine mög­li­che Kri­se und diesen

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