“The time to repair the roof is when the sun is shi­ning.” (John F. Kennedy)

Kri­sen­prä­ven­ti­on betrifft sämt­li­che Ana­ly­sen, Pla­nungs­tä­tig­kei­ten und Mass­nah­men, die poten­zi­el­le Kri­sen betrifft (vor Kri­sen­ein­tritt). (Töp­fer, 2014, S. 249; sie­he Video­cast Kri­sen­ma­nage­ment)

Issues-Manage­ment und Risi­ko-Manage­ment die­nen dazu, Kri­sen mög­lichst zu vermeiden.

Mass­nah­men und Instru­men­te der Kri­sen­vor­be­rei­tung anti­zi­pie­ren eine mög­li­che Kri­se und die­sen dazu, sich best­mög­lich auf eine Kri­se vorzubereiten. 

Im Bereich der Cyber­kri­mi­na­li­tät wird zwi­schen pri­mä­rer, sekun­dä­rer und ter­tiä­rer Prä­ven­ti­on unter­schie­den, wie die fol­gen­de Tabel­le zeigt (Suhl­ing & Gre­ve, 2010):

Pri­mär­prä­ven­ti­ve Stra­te­gien sind an die All­ge­mein­heit gerich­tet und set­zen vor dem Auf­tre­ten von Pro­ble­men an, indem sie Vor­aus­set­zun­gen bzw. (gesell­schaft­li­che) Bedin­gun­gen för­dern, die Kri­mi­na­li­tät zu ver­hin­dern ver­sucht. Sekun­där­prä­ven­ti­ve Stra­te­gien sind Mass­nah­men und Pro­gram­me, die nicht uni­ver­sell, son­dern gezielt dort anset­zen, wo sich kri­mi­nel­les Risi­ko und Pro­blem­la­gen, die zu Kri­mi­na­li­tät füh­ren kön­nen, abzeich­nen. Ter­ti­är­prä­ven­ti­ve Stra­te­gien ver­su­chen, das wie­der­hol­te Bege­hen von Straf­ta­ten durch Sank­tio­nen und Stra­fen, die auf Abschreckung abzie­len, zu ver­hin­dern. Dies kann auch durch Hil­fe, Bera­tung und Behandlung/Therapie, die im Rah­men von Sank­tio­nen ange­bo­ten wer­den, gesche­hen. (Grimm, 2004, 65)