19. April 2025, tabaeris/ChatGPT 4.0
Die Strategie, den Schaden zu verharmlosen, wird oft in der Krisenkommunikation verwendet, um die Auswirkungen einer Unternehmenskrise herunterzuspielen oder zu minimieren.
a) Geeignete Situationen
- Branche: Konsumgüter, Technologie, Pharmazeutika, Energie. Branchen, in denen kurzfristige Krisen nicht unbedingt dauerhaften Schaden anrichten.
- Krisentyp: Kleinere Vorfälle oder Pannen ohne weitreichende Konsequenzen, lokale Zwischenfälle oder Probleme, die leicht zu beheben sind.
- Framing: “Das Problem ist unter Kontrolle”, “Kein Grund zur Sorge”. Ablenkung von der Ursache
- Verantwortlichkeitszuschreibung: -
b) Chancen und Gefahren
Chancen
- Beruhigung der Stakeholder: Diese Strategie kann dazu beitragen, Panik oder öffentliche Empörung zu vermeiden.
- Kontrolle des Narrativs: Wenn das Unternehmen die Situation als unbedeutend darstellt, kann dies die Medienberichterstattung und öffentliche Meinung beeinflussen: Die Medienresonanz flacht ab.
- Kostenreduktion: Geringere Investitionen in Krisenmanagement, da das Problem als unbedeutend dargestellt wird.
Gefahren
- Reputationsschäden: Wenn die Öffentlichkeit oder Medien herausfinden, dass der Schaden größer ist als behauptet, kann dies das Vertrauen erheblich beeinträchtigen.
- Verschleierungsvorwürfe: Die Verharmlosung könnte als Versuch gewertet werden, Fakten zu verbergen, was zu Misstrauen führt.
- Rechtliche Risiken: Falls die Verharmlosung als absichtliche Täuschung angesehen wird, kann dies rechtliche Konsequenzen haben.
- Langfristige Glaubwürdigkeit: Wiederholte Verharmlosungen können das Ansehen des Unternehmens nachhaltig schädigen.
Diese Strategie sollte daher mit Vorsicht und unter Berücksichtigung der langfristigen Konsequenzen eingesetzt werden