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Validated Accepted Wisdom — Theory

Der Begriff “Vali­da­ted Accept­ed Wis­dom” in der Kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on bezieht sich auf eta­blier­te, durch For­schung oder prak­ti­sche Erfah­run­gen bestä­tig­te Prin­zi­pi­en und Ansät­ze, die im Umgang mit Kri­sen­si­tua­tio­nen als effek­tiv aner­kannt sind. Die­se “Vali­da­ted Accept­ed Wis­dom” umfasst eine Rei­he von bewähr­ten Prak­ti­ken und theo­re­ti­schen Erkennt­nis­sen, die im Lau­fe der Zeit durch aka­de­mi­sche Stu­di­en, Fall­ana­ly­sen und prak­ti­sche Erfah­run­gen im Kri­sen­ma­nage­ment vali­diert wurden.

In der Kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on beinhal­tet “Vali­da­ted Accept­ed Wis­dom” typi­scher­wei­se fol­gen­de Elemente:

  1. Schnel­le Reak­ti­on: Die schnel­le Reak­ti­on auf eine Kri­se ist ent­schei­dend, um die Kon­trol­le über die Nach­rich­ten­la­ge zu behal­ten und Gerüch­te oder Fehl­in­for­ma­tio­nen zu vermeiden.
  2. Trans­pa­renz: Offe­ne und ehr­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on wäh­rend einer Kri­se hilft, Ver­trau­en auf­zu­bau­en und die Glaub­wür­dig­keit zu bewahren.
  3. Kon­si­stenz: Kon­si­sten­te Bot­schaf­ten über ver­schie­de­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le hin­weg sind wesent­lich, um Ver­wir­rung zu ver­mei­den und kla­re Infor­ma­tio­nen zu liefern.
  4. Anpas­sung an Stake­hol­der: Die Kom­mu­ni­ka­ti­on soll­te auf die Bedürf­nis­se und Erwar­tun­gen ver­schie­de­ner Stake­hol­der zuge­schnit­ten sein, ein­schließ­lich Kun­den, Mit­ar­bei­ter, Inve­sto­ren und der Öffentlichkeit.
  5. Empa­thie und Ver­ant­wor­tung: Zei­gen von Empa­thie gegen­über den Betrof­fe­nen und Über­nah­me von Ver­ant­wor­tung, wenn dies ange­mes­sen ist, um Ver­trau­en und Glaub­wür­dig­keit wiederherzustellen.
  6. Fort­lau­fen­de Eva­lua­ti­on: Die kon­ti­nu­ier­li­che Über­wa­chung und Anpas­sung der Kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie basie­rend auf Feed­back und sich ent­wickeln­den Umständen.

“Vali­da­ted Accept­ed Wis­dom” in der Kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on ist nicht sta­tisch, son­dern ent­wickelt sich stän­dig wei­ter, da neue For­schungs­er­geb­nis­se und tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen neue Ein­blicke und Ansät­ze bie­ten. Es dient als ein Fun­da­ment, auf dem Orga­ni­sa­tio­nen ihre spe­zi­fi­schen Kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gien auf­bau­en und anpas­sen kön­nen, um auf eine Viel­zahl von Kri­sen­sze­na­ri­en effek­tiv reagie­ren zu können.

(Quel­le: Coombs, 2014, S. 12–13

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