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Künst­li­che Intel­li­genz (KI) bezieht sich auf die Ent­wick­lung von Com­pu­ter­pro­gram­men oder ‑syste­men, die in der Lage sind, Auf­ga­ben aus­zu­füh­ren, die nor­ma­ler­wei­se mensch­li­che Intel­li­genz erfor­dern, wie z.B. Sprach­er­ken­nung, Bil­der­ken­nung, Ent­schei­dungs­fin­dung und Pro­blem­lö­sung.
KI-Algo­rith­men ver­wen­den oft maschi­nel­les Ler­nen, um aus Daten zu ler­nen und Muster zu erken­nen. Es gibt ver­schie­de­ne Arten von KI, dar­un­ter schwa­che KI, die auf eine bestimm­te Auf­ga­be spe­zia­li­siert ist, und star­ke KI, die theo­re­tisch in der Lage wäre, jede intel­lek­tu­el­le Auf­ga­be zu bewäl­ti­gen, die ein Mensch aus­füh­ren kann.
KI hat in den letz­ten Jah­ren Fort­schrit­te gemacht und wird in ver­schie­de­nen Bran­chen wie Gesund­heits­we­sen, Trans­port­we­sen, Finan­zen, Mar­ke­ting und vie­len ande­ren ein­ge­setzt. (ChatGPT, 30. Mai 2003)

Arten und Funktionen

Deskrip­ti­ve Künst­li­che Intel­li­genz kon­zen­triert sich auf die Ana­ly­se von Daten, um Struk­tu­ren und Trends zu iden­ti­fi­zie­ren, ohne selbst neue Inhal­te zu gene­rie­ren. Ihr Haupt­an­wen­dungs­be­reich liegt in der Daten­ana­ly­se und Bericht­erstat­tung. Ein Anwen­dungs­bei­spiel wäre eine KI, die Ver­kaufs­da­ten unter­sucht und einen Bericht gene­riert, der die Lei­stung bestimm­ter Pro­duk­te erklärt.

Prä­dik­ti­ve Künst­li­che Intel­li­genz baut auf der deskrip­ti­ven KI auf, indem sie Pro­gno­sen erstellt. Sie ver­wen­det ver­gan­ge­ne Daten, um zukünf­ti­ge Ereig­nis­se oder Ent­wick­lun­gen vor­aus­zu­sa­gen, wie etwa das Kauf­ver­hal­ten von Kun­den oder die Erstel­lung von Wetterprognosen.

Reak­ti­ve Künst­li­che Intel­li­genz ant­wor­tet auf spe­zi­fi­sche Sti­mu­li, ohne auf lang­fri­sti­ges Gedächt­nis oder Lern­fä­hig­kei­ten zurück­zu­grei­fen. Sie ist dar­auf aus­ge­rich­tet, bestimm­te Auf­ga­ben aus­zu­füh­ren, ohne dabei zu ler­nen oder sich wei­ter­zu­ent­wickeln. Ein Bei­spiel hier­für ist Deep­Blue, der Schach­com­pu­ter von IBM, der sei­ne Züge basie­rend auf der aktu­el­len Spiel­si­tua­ti­on wählt.

Kogni­ti­ve Künst­li­che Intel­li­genz zielt dar­auf ab, mensch­li­che Denk­pro­zes­se zu simu­lie­ren, ins­be­son­de­re in der Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und Pro­blem­lö­sung. Sie fin­det häu­fig Anwen­dung in der Ver­ar­bei­tung natür­li­cher Spra­che (Natu­ral Lan­guage Pro­ces­sing, NLP) und in der Bildanalyse.

Beispiele

Chat­bots,

Deepf­akes.

Text-to Speech-Pro­gram­me wie Goog­le Cloud Text-to-Speech API, TTS von Azu­re (Micro­soft) oder ttsfree.com für Tex­te mit Schwei­zer Akzent