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4. Okto­ber 2021

All­ge­mein: die Mit­tei­lung (oder Bot­schaft) im Kommunikationsprozess.

Als jour­na­li­sti­sche (publi­zi­stisch-neu­tra­le) Text­sor­te, gehört die Nach­richt (wie die Mel­dung und der Bericht) zu den über Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­di­en ver­brei­te­ten infor­ma­ti­ven Tex­terzeug­nis­sen mit Refe­renz­cha­rak­ter. Der Sprach­stil ist ent­spre­chend fak­tisch neu­tral (Fak­ti­zi­tät). Wie die klei­ne­re Mel­dung und der grös­se­re Bericht ist die Nach­richt nach dem Prin­zip “vom Wich­ti­gen zum weni­ger Wich­ti­gen” aufgebaut.

Refe­renz­cha­rak­ter: Refe­ren­ti­el­le Tex­te ver­wei­sen im Gegen­satz zu fik­tio­na­len Tex­ten auf die Rea­li­tät (genui­ne Welt nach Kepp­lin­ger) und erhe­ben dabei den Anspruch, wahr zu sein. Da ihre Inhal­te auf Rea­li­täts­aus­schnit­te ver­wei­sen, sind sie prin­zi­pi­ell verifizierbar/falsifizierbar. (Sie­he Bae­ris­wyl, 1989, S. 18)

Fak­ti­sche Bericht­erstat­tung: Der Text ent­hält kei­ne Fol­ge­run­gen und Urtei­le des Autors.

Infor­ma­ti­ons­funk­ti­on: Der Text soll den Rezi­pi­en­ten in erster Linie infor­mie­ren (ver­sus “unter­hal­ten” oder “die Mei­nung bilden”.