Analyse von Emotionen

Emo­tio­nen spie­len in einer Kri­se eine bedeu­ten­de Rol­le. Aller­dings ist es nicht leicht, die­se wis­sen­schaft­lich zu ana­ly­sie­ren, wenn es um die Darstellung/Vermittlung von Emo­tio­nen (Ebe­ne 2 der Kri­sen­ver­laufs­kar­te) oder um die Ver­ar­bei­tung emo­tio­na­ler Sti­mu­li auf der Ebe­ne der öffent­li­chen Wahr­neh­mung geht.

In unse­rem Kurs ver­wen­den wir das Rad von Plut­chik als Ana­ly­se­instru­ment.

Rad der Emo­tio­nen von R. Plutchik

In Anleh­nung an die Attri­bu­ti­ons­theo­rie (Ursa­chen­zu­schrei­bung) unter­schei­den Jin et al. (2013 zwi­schen drei Grup­pen von Emotionen:

a) Kau­sal­at­tri­bu­ti­ons­un­ab­hän­gig (Angst, Sym­pa­thie)
b) Unab­hän­gig von exter­ner Kau­sal­at­tri­bu­ti­on (Trau­rig­keit, Ekel, Ver­ach­tung)
c) Unab­hän­gig von inter­ner Kau­sal­at­tri­bu­ti­on (Schuld, Scham)

Bei­spiel eines ein­fa­chen Code­sy­stems für die Ana­ly­se von Emo­tio­nen mit MAXQDA (gemäss Rad von R. Plutchik):

  • sach­lich (ohne Emotionen)
  • Ueber­ra­schung
  • Erwar­ten
  • Ekel
  • Ver­trau­en
  • Freu­de
  • Aer­ger
  • Furcht
  • Sar­kas­mus
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