von Goran Delic, Michael Elyes und Aleksandar Sandulovic
Die hier vorliegende Fallstudie befasst sich auf die Verhaftungen diverser Funktionäre der Fédération Internationale de Football Association auch FIFA genannt. Am 27. Mai 2015, kurz vor der Wiederwahl von Joseph Blatter auch «Sepp Blatter» genannt als FIFA-Präsident, nimmt die Polizei mehrere ranghohe Funktionäre des Fussballverbands fest. Nach jahrelangen Affären und diversen illegalen Aktivitäten der FIFA-Vorsitzenden, kamen Dokumente ans Licht, die den Behörden halfen diverse Personen zu überführen. Bei dieser Fallstudie werden diverse Aspekte der Berichterstattung untersucht.
Das Forschungsteam hat dabei ein Augenmerk auf die Bereiche der Krisenkommunikation gelegt und fokussiert sich auf die zweite Ebene der Krisen-Verlaufskurve, welche sich mit der medialen Kommunikation und wie die Krise in klassischen Medien als «Missstand» dargestellt wird, befasst.
In der Krisenkommunikation werden die journalistischen Informationen in vier Dimensionen gemäss den Nachrichtenschemata dargestellt.
Um die Forschungsfrage zu beantworten, hat das Team eine qualitative Inhaltsanalyse mit MAXQDA nach Mayring erstellt. Wobei eine strukturierte Framinganalyse mit Codierungen nach Semetko und Valkenburg erstellt wurde. Dabei hat sich das Team auf die Verantwortungs- und Moral-Frames fokussiert.
Gemäss den Daten, die während der Analyse erhoben wurden, ist es das Ziel drei Hypothesen, die das Forschungsteam gestellt hat, zu beantworten. Die hier vorliegende Fallstudie hat erwiesen, dass zu diesem im allgemeinen Fall sachlich und informativ berichtet wurde. Die 20 Minuten Zeitung und der Blick hatten die Tendenz, leicht skandalisierten Inhalt zu schreiben. In den Titeln wurden leicht skandalisierende Schlagwörter verwendet, um die Aufmerksamkeit der Leser zu wecken. Die aufgestellten Hypothesen konnten verifiziert / nicht verifiziert werden.