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14. Novem­ber 2021

Im Kon­text Kri­se sind die Dra­ma­ti­sie­rung und der Skan­dal belieb­te  Frames der Medi­en. Dabei wer­den nicht die Schuld­fra­ge wie beim Skan­dal (Ver­ant­wort­lich­keits­frame nach Schenk, 2007, S. 316), son­dern die nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen (Scha­den) auf Betrof­fe­ne in den Vor­der­grund gestellt (Kon­se­quen­zen-Frame nach Schenk, 2007, S. 316).

Häu­fig anzu­tref­fen ist das Kon­se­quen­zen-Frame bei der Bericht­erstat­tung über Natur­ka­ta­stro­phen oder mili­tä­ri­schen Kon­flik­ten. Sol­che Dra­ma­ti­sie­run­gen wecken bei den Rezi­pi­en­ten im Ver­bund mit Über­be­to­nung Betrof­fen­heit und star­ke Emo­tio­nen wie Trau­er oder auch Angst aus.