N.N.

Die Fall­stu­die befasst sich mit dem Skan­dal um den «gefälsch­ter CEO» von 2019 und bezieht sich auf das The­ma Deepfake.

Um die For­schungs­fra­gen zu beant­wor­ten, wird eine qua­li­ta­ti­ve Ana­ly­se ein­ge­setzt. Die defi­nier­ten Fra­gen sind:

  • Wie haben die Medi­en über Deepf­ake berich­tet und den «gefälsch­ten CEO» dargestellt?
  • Wie hat die Leser­schaft auf die Dar­stel­lung reagiert?

Basie­rend auf den Daten der gewähl­ten Zei­tungs­ar­ti­kel und von Bei­trä­gen aus Social Media wer­den die Reak­tio­nen erfasst und mit einer qua­li­ta­ti­ven Inhalts­ana­ly­se untersucht.

Die Unter­su­chung führt zu fol­gen­dem Ergeb­nis: Obwohl in den Zei­tungs­ar­ti­keln die Mei­nung ver­tre­ten wird, dass es sich um einen Deepf­ake han­delt, beur­teilt die Öffent­lich­keit die­se Nach­richt als Fake News. Dies zeigt denn auch, dass die ver­öf­fent­lich­te Mei­nung nicht in jedem Fall mit der öffent­li­chen Mei­nung gleich­ge­setzt wer­den kann.

Man könn­te dies als Miss­trau­ens­vo­tum gegen­über den Medi­en inter­pre­tie­ren. Mög­li­cher­wei­se sind aber auch die Men­schen, die am kri­tisch­sten den­ken, auch am mei­sten dar­an inter­es­siert sind, ihre gegen­tei­li­ge Mei­nung in den Kom­men­ta­ren von Arti­keln oder in den sozia­len Medi­en zum Aus­druck zu bringen.