von Tobias Waser und Sandro Zihlmann
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Absturz der JU 52 im Jahre 2018 am Piz Segnas und der darauffolgenden Reaktion der Öffentlichkeit und der Behörden. Das Ereignis hat vor allem für die Ju-Air gravierende Auswirkungen. Das Unglück war der ausschlaggebende Treiber, der die Debatte bezüglich der fahrlässigen Wartungsarbeiten an den Maschinen ins Rollen brachte. Seit August 2018 sind mehr und mehr Mängel der Wartungsfirmen einerseits durch Berichte von BAZL und SUST, andererseits durch die Medien öffentlich gemacht worden. Wieso wird der komplizierten und sehr aufwändigen Instandhaltung so wenig Beachtung geschenkt und erst nach einem Unglück detailliert untersucht?
Diese Arbeit analysiert die wichtigsten Mitteilungen der Medien, der Ju-Air und der UST und zeigt die daraus folgenden Konsequenzen auf.
Auf dem Spiel steht die Reputation der Ju-Air, da die Firma zwar transparent und offen über die Krise kommuniziert hat, jedoch aufgrund der schlampigen Wartungsarbeiten an den Maschinen massiv in der Kritik steht.