Missbrauch von ChatGPT

von Jakub Kot, Denis Miod­ra­go­vic und Nico Previtali

Die Ver­brei­tung von Des­in­for­ma­ti­on und Fake News stellt in der digi­ta­len Ära ein ernst­haf­tes gesell­schaft­li­ches Pro­blem dar. Die­se absicht­lich fal­schen oder irre­füh­ren­den Infor­ma­tio­nen wer­den mit dem Ziel ver­brei­tet, Mei­nun­gen zu mani­pu­lie­ren oder Ver­wir­rung zu stif­ten. Ins­be­son­de­re auf sozia­len Medi­en­platt­for­men wie Twit­ter und You­Tube haben Des­in­for­ma­ti­on und Fake News eine alar­mie­ren­de Reich­wei­te erreicht. Die schnel­le Ver­brei­tung von Falsch­in­for­ma­tio­nen auf die­sen Platt­for­men ver­stärkt die gesell­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen die­ser Phä­no­me­ne, bevor sie über­prüft oder kor­ri­giert wer­den kön­nen. Zudem tra­gen Algo­rith­men, die Nut­zer in Infor­ma­ti­ons­bla­sen ein­schlie­ßen, zur Pola­ri­sie­rung der Gesell­schaft bei und för­dern die Ver­brei­tung von Falschinformationen.

Die­se Stu­die kon­zen­triert sich auf die Rol­le von ChatGPT in Bezug auf Des­in­for­ma­ti­on und die öffent­li­che Wahr­neh­mung. Es wer­den die Miss­brauchs­mög­lich­kei­ten von ChatGPT auf­ge­zeigt und die Aus­wir­kun­gen auf die öffent­li­che Mei­nung unter­sucht. Die Ergeb­nis­se basie­ren auf einer umfang­rei­chen Ana­ly­se von Twit­ter-Daten, die die Reak­tio­nen der Nut­zer auf ver­schie­de­ne Kri­sen und Ereig­nis­se untersucht. 

Die Aus­wer­tung führt zu wich­ti­gen Erkennt­nis­sen über die Rol­le von ChatGPT in Bezug auf Des­in­for­ma­ti­on und die öffent­li­che Wahr­neh­mung. Sie ver­deut­li­chen die Not­wen­dig­keit von effek­ti­ven Maß­nah­men, um die Ver­brei­tung von Des­in­for­ma­ti­on ein­zu­däm­men und die miss­bräuch­li­che Nut­zung von ChatGPT zu bekämp­fen. Die gewon­ne­nen Erkennt­nis­se tra­gen dazu bei, ein bes­se­res Ver­ständ­nis der Aus­wir­kun­gen von AI-Text­ge­ne­ra­to­ren auf die Gesell­schaft zu erlan­gen und Maß­nah­men zur För­de­rung der Infor­ma­ti­ons­in­te­gri­tät und kri­ti­schen Medi­en­kom­pe­tenz zu entwickeln.

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