von Christoph Bütikofer und Matthew Baines
Dieser Beitrag setzt sich mit der Krise des deutschen Konzerns Thyssenkrupp zwischen den Jahren 2008 und 2020 auseinander. Was genau ist passiert? Wie konnte es zu dieser Krise kommen? Wie handelte Thyssenkrupp und wie reagierten die Anspruchsgruppen? Welche Lehren kann man aus dem Fall Thyssenkrupp ziehen?
Ein geschichtlicher Abriss zeigt die Entstehung von Thyssenkrupp aus den zwei Vorgängerfirmen, der Thyssen AG und der Friedrich Krupp AG, auf.
In einem weiteren Schritt wird der Verlauf der Krise geschildert. Diese entpuppte sich als mehrjährige finanzielle Notlage der Firma. Zudem wird die Reaktion der IG Metall auf einige Handlungen von Thyssenkrupp beleuchtet.
Die aktuelle Krise hat Thyssenkrupp zum grössten Teil überstanden. Dies glückte dank einer Kombination von einem hoch diversifizierten Portfolio als Rückfallsicherung und dem Willen, schnell und aggressiv grosse Veränderungen der Firmenstruktur vorzunehmen wie z. B. den An- und Verkauf ganzer Sparten. Dieses Verhalten wird in einem letzten Schritt genauer betrachtet und es werden entsprechende Lehren daraus gezogen.