Oliver Leu und Jonas Zwahlen
Die noch nicht fertig gestellte Autobahn A9 im Oberwallis mit ihren 31.8 Kilometer sorgte wegen Missbrauch von Steuergeldern und Korruption innerhalb der Regierung für mehrere Skandale im schweizerischen Strassenbau.
Der Bau bezweckte, das ganze Wallis und ihre Bevölkerung zu verbinden und nachhaltig zu entwickeln. Mehrwert für Gewerbe und Tourismus stand im Fokus. Diverse Korruptionsvorwürfe gegen die herrschende CVP Regierung im Wallis und Baumängel wurden laut und brachten den verbindenden Gedanken des Projektes ins Wanken. So wurden beispielsweise ganz gegen die Regel Bauaufträge an Unternehmer vergeben, die teurer als andere offeriert hatten, um regierungsinterne respektive ‑nahe Leute im Wallis zu unterstützen.
Mangelnde Kommunikation mit der Bevölkerung und bewusste Manipulation von Medien und Justiz führte zu einer Korruptionsspirale, die bis heute kein Ende genommen hat.