(von Silvan Bucheli, Dominik Jetishi und Jan Rüttimann; Beitragsbild: firefly)
Die Firma Stadler Rail wurde im Mai 2020 Opfer eine Cyberangriffs. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Medienberichten über den Vorfall. Im Fokus liegen die nationalen, deutschsprachigen Print- und Onlinemedien. Die Medien, welche analysiert wurden, strecken sich von lokalen Tageszeitungen, zu Informatik Fachzeitungen bis zu den nationalen Boulevardzeitungen.
Folgende Forschungsfrage sollte beantworten werden: Wie haben die Medien über den Fall berichtet?
Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wurde die Qualität der zum Vorfall stehenden Fakten, die Kritik gegenüber der Firma Stadler Rail, Experteninterviews als auch die Dramatik der Artikel analysiert und gegenübergestellt.
Mittels der Inhaltsanalyse konnte festgestellt werden, dass die Medien sehr sachlich und abgeklärt über den Angriff auf die Stadler Rail geschrieben haben und sich mit Kritik und Dramatik in ihren Berichten auf ein Minimum beschränkt haben. Über alles zeigt sich, dass die Medien das Interesse bald an dem Vorfall verloren haben und oft auch dieselben Artikel für die verschiedenen Medien verwendet worden sind. Die Autoren haben ihre Artikel auf Fakten gestützt und auf Spekulationen, sowie Dramatik verzichtet.
Die Stadler Rail hat die Krise erfolgreich mit den Medien geteilt und diese durch eine zurückhaltende, jedoch trotzdem offene Kommunikationsstrategie erfolgreich kommuniziert.